Das Kind und der Krieg

Krieg, ob in der Vergangenheit oder der Gegenwart, geht uns alle an. Jeder neue Konflikt, ob im eigenen Land, der unmittelbaren Nachbarschaft oder am anderen Ende der Welt bringt Erinnerungen, Geschichten und Erlebtes wieder ans Licht.

Erinnerungen, an zum Teil hautnah miterlebtes, Erinnerungen, die tagtäglich – unbewusst oder bewusst – gelebt werden. Erinnerungen über die oft geschwiegen wird. Es ist eben dieses Schweigen, das die Theaterregisseurin Svetlana Fourer mit ihrem Projekt „Das Kind und der Krieg“ durchbrechen möchte.

Seit dem Beginn des Ukraine-Konflikts 2014 sind die Beziehungen zwischen Russland, Deutschland und der Ukraine mehr als angespannt. 75 Jahre nach dem 2. Weltkrieg steht Europa vor einem Dilemma: Soll die Krise in der Ukraine als Anlass herhalten für einen neuen, wenn auch „nur“ kalten Krieg?
Das Dokumentartheaterprojekt „Das Kind und der Krieg“ bringt diese Frage auf die Bühne – aus drei Blickwinkeln: Es ist eine Kooperation von Ensembles aus Deutschland, Russland und der Ukraine.

Für einen Radio-Beitrag über eben dieses Stück habe ich mit Regisseurin Svetlana Fourer und Schauspielerin Helena Aljona Kühn gesprochen. Der Beitrag lief schon gestern in der Sendung „Rheintime“ auf Radio Köln (107,1MHz), kann aber hier nachgehört werden.

Weitere Aufführungstermine von „Das Kind und der Krieg“:
16. & 17. November 2018, 19 Uhr (Alte Feuerwache, Köln)