Update aus dem Literaturbetrieb #30
Gestern hat die Fußball EM in Frankreich begonnen – als „Gegen“programm oder auch interessante Pausenlektüre gibt es hier wieder Neuigkeiten aus der Welt der Literatur. Diesmal von A wie Anita Djafari bis W wie Wissenschaftsverlage – x, y und z waren leider aus. Wie immer bunt gemischt und nicht sortiert:
- Frauen und die Buchbranche. Eine Meinung von Anita Djafari (Bücherfrau des Jahres): „Was wir ganz sicher nicht mehr brauchen, sind ‚Frauenecken‘ in Buchläden.“
- Das Publizieren soll dynamischer werden – laut aktueller Umfrage wurde der Wandel von 28 Prozent noch nicht mal begonnen.
- Haptik im Kulturwandel: Holzbuch versus eBuch – Gedanken zu schulischen Lernprozessen im digitalen Wandel.
- Down Under: Australische Buchhändler kämpfen gegen den von der Regierung beschlossenen „offenen Buchmarkt“.
- eBook-Händler ohne Erfolg? Was machen Apple und Google falsch – und was können wir davon lernen?
- Wenn das Gefühl gefragt ist. Wie kann ein Print-Buch aufgewertet werden?
- Hardcover – das neue Vinyl? Lernen vom Musik-Publishing.
- Gender als Werbefaktor im Buchmarkt: Der Publisher Penguin startet eine Marketing-Kampagne für die LGBTQ-Community (Lesbian, Gay, Bisexual, Trans, Queer).
- Antonio Parodi hat einen Traum: Der multilinguale Brüsseler aus einer lombardischen Buchhändlerfamilie möchte einen Buchsalon für alle europäischen Sprachen etablieren.
- Vor Kurzem wurde der „European Union Prize for Literature“ vergeben – hier geht es zu den GewinnerInnen von 2016.
- Sechs Thesen zum digitalen Lesen von Fabian Kern: „Das Print-Buch wird es immer geben. Aber schlechte Bücher werden ein Problem bekommen.“
- Innovation … war ja mal eBook – aber Neuentwicklungen beim eBook? Mutige nach vorn.
- Über die Open-Science-Pläne der EU-Kommission und die daraus resultierende Situation der Wissenschaftsverlage.
Ich wünsche gute Lektüre – den Fußballfans spannende Spiele und allen anderen einfach eine schöne Zeit!