Update aus dem Literaturbetrieb #36
Sommer, kein Sommer – wir wissen es nicht so recht. Eine neue Sammlung an Meldungen aus der Welt der Literatur gibt es aber trotzdem! Diesmal von A wie Ausbildung bis V wie Verlagsmenschen. Wie immer bunt gemischt und unsortiert.
- Auch Buchverlage werden jetzt Opfer der „Säuberungswelle“ nach dem missglückten Türkei-Putsch. Bislang wurden (mindestens) 29 Verlage geschlossen.
- Digitale Flaneure: Wie ein WhatsApp-Chat zu Literatur wird. Mit den AutorInnen Annika Kohles und Hannes Becker sowie Franziska Mucha, Kuratorin für Digitale Museumspraxis im Historischen Museum.
- „Da sitzt ein Pikachu zwischen den Taschenbüchern!“ Markus Pfeffer holt mit „Pokémon Go“ SpielerInnen in die Buchhandlung und macht sie zu Kunden.
- Scheinselbstständig … das System der „festen Freien“, auch Pauschalisten genannt, macht aus dem Verlag ein Risiko-Unternehmen.
- „Jeder kann etwas dafür oder dagegen“, schreibt Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek und fordert die Freilassung willkürlich Gefangener in der Türkei.
- eBook-KäuferInnen: Der durchschnittliche Erlös pro eReaderIn (ARPU) beträgt derzeit 57,27 Euro. Diese und mehr Statistiken zum eBook gibt’s bei statista.
- Die SZ auf Hausbesuch: Die Buchhandlung eines US-Gemischtwarenhändlers in Seattle im Test.
- Ausbildung statt Ausbeutung: Lena Augustin, Vorsitzende der Jungen Verlagsmenschen, macht sich auch für die Rechte von VolontärInnen in Verlagen stark.
- „Start-ups gehen mit dem berühmten ‚frischen Blick‘ Probleme an, die uns vielleicht unlösbar scheinen.“ Dorothee Werner (Bücherfrauen) über die Plattform CONTENTshift.
zum Thema Buchmessen:
- „text & talk – Messe der unabhängigen Verlage“ findet am 17. September zum 4. Mal im NRW-Forum (Ddorf) statt.
- Die Frankfurter Buchmesse hat ihren Ticket-Shop eröffnet. Dieses Jahr findet sie vom 19.-23. Oktober statt.
Ich wünsche gute Lektüre und noch eine schöne Restwoche!