Update aus dem Literaturbetrieb #32
Der Juli ist da, der Sommer ist teilweise da und heute gibt es wieder eine Sammlung an Meldungen aus der Welt der Literatur. Diesmal von B wie Buchveredelung bis V wie Verlagsprodukt. Wie immer bunt gemischt und nicht sortiert:
- Lam Wing-kee, einer von fünf verschwundenen Buchhändlern Hongkongs: „Es hat mich viel Mut und zwei schlaflose Nächte gekostet, aber ich habe beschlossen, mit Ihnen die ganze Geschichte zu teilen.“
- Schon vor der Brexit-Abstimmung hat die britische Buchbranche gebangt. Und nun?
- Unabhängig … eine Liste mit 50 wunderschönen und cleveren britischen Buchhandlungen.
- Die podcastende Buchhändlerin wird Bibliothekarin: „Digitalisierung ist dort ein wichtiges Thema, nicht nur in Bezug auf eBooks.“
- Buchkünstler… elf Designer sollt ihr sein. StudentInnen machen aus einem eBook ein Buch und wieder ein eBook.
- Droht buchhandel.de die Bedeutungslosigkeit? Eine Plattform ohne große Resonanz.
- Jördis Beatrix Schulz (Tolino) zur Preisschere zwischen Selfpublishern und Verlagsprodukten: „Eine Annäherung von beiden Seiten würde dem Markt sehr guttun.“
- Community Editions … das sind Bücher für die Smartphone-Generation. Influencer Marketing in Buchform.
- Buchveredlung … lohnt sich das? Professionelle Buchliebhaber werden nicht müde, über die anspruchsvolle Gestaltung ihrer Produkte zu schwärmen. Eine Vertriebssicht.
- Karl Olsberg alias Dr. Karl-Ludwig von Wendt über den digitalen Wandel, Selfpublisher und seine Skepsis.
- Pauschalen sind Trend. Als erster großer E-Book-Auslieferer stellt Libreka auf ein simples „All-in-Modell“ um: 1 Euro pro Titel pro Monat.
Und noch ein bisschen was zum Thema Preise:
- Carolin Emcke erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2016. Herzlichen Glückwunsch!
- Im Moment sind die Tage der deutschen Literatur rund um den Bachmann-Preis noch in vollem Gange. Der Preis wird am Sonntag vergeben.
Ich wünsche gute Lektüre und einen schönen, sonnigen Start in den Juli!