Der Herr des Feuers

Leschek_ADer_Herr_des_Feuers_158971_kleinReligion ist ein schwieriges Thema. Hier gibt es Gesellschaftskritik im Fantasy-Gewand.

Meine Rezension zum Buch ist gestern beim Phantastik-Magazin Zauberwelten-Online erschienen. Hier gibt es einen kleinen Einblick:
„Seit Anbeginn der Zeit bestimmt der Gottkaiser die Geschicke der Welt. Nur er hat die Macht, das Zweite Licht zurückzuweisen, das sich in langen Zyklen immer wieder Arakand nähert und alles Leben zu verbrennen droht. Er ist der Abgesandte des Namenlosen Gottes, der sich über die Jahrhunderte immer in neuen menschlichen Gefäßen materialisiert hat.“

Im Mittelpunkt des Romans „Der Herr des Feuers“ von Adrian Leschek steht der Konflikt zwischen Dolch, dem gläubigen Meisterassassinen des Gottkaisers, und einem verkrüppelten Mönch, der es wagt, den allgegenwärtigen Glauben zu erschüttern.
Obwohl „Der Herr des Feuers“ in einem fantastischen Universum spielt, ist die hinter der Geschichte steckende Wahrheit auch auf unsere Welt anwendbar. Was glaubt man? Weshalb glaubt man daran? Und was für Beweise braucht es für diesen Glauben? Für mich ist dies ein Buch, das zum Nachdenken anregt.

Adrian Leschek
Der Herr des Feuers
(blanvalet, 2016)
448 Seiten, Paperback
ISBN: 9783734160264