Kulturprojekte bei Birlikte
Dieses Jahr hat sich das Kunst- und Kulturfest „Birlikte“ zum dritten Mal in Köln-Mülheim gegen rechte Gewalt und für eine offene und vielfältige Stadtgesellschaft stark gemacht. Nach Zusammenstehen (2014) und Zusammenleben (2015) stand diesmal Zusammenreden als Motto im Mittelpunkt. So gab es schon im Vorfeld des Festivals (vom 27. Mai bis 5. Juni) eine Dialogwoche, denn nur durch eine stetige Kommunikation lässt sich gemeinsam aktiv gestalten, wie alle Kölner in ihrer Stadt leben wollen.
Ich habe mich auf dem Festival selbst (am 5. Juni) umgeschaut und mit einigen Akteuren gesprochen, die sich vor allem für die nachwachsende Generation, für das Miteinander von nach Köln geflüchteten und hier geborenen Kindern und Jugendlichen einsetzen. Dazu zählt z.B. „Karawane – das Musikmobil für Flüchtlinge“, initiiert von Janus Fröhlich und unter der Trägerschaft des SKM Köln in Kooperation mit dem Dreikönigsgymnasium und der Band „Buntes Herz„. Ein weiteres Projekt ist „Villa Utopia„, die fahrbare Traumkapsel des Kölner Comedia Theaters. Und als drittes habe ich mich noch mit einer Schauspielerin des Import Export Kollektivs von Schauspiel Köln unterhalten, die mit der Performance „Mein Kültürcafé“ bei Birlikte vor Ort waren.
Wer mehr wissen möchte, sollte heute Abend, zwischen 20:00 und 20:30 Uhr, Radio Köln (107,1 MHz) einschalten und sich die Sendung „RheinTime“ anhören, in der auch mein Beitrag über „Birlikte“ und diese Projekte laufen wird. In den nächsten Tagen gibt es hier auch wieder den Link zum Podcast.
Und zu guter Letzt: Auch wenn „Birlikte“ schon wieder vorbei ist, so sind die Stichworte Zusammenstehen, Zusammenleben und Zusammenreden natürlich immer noch wichtig – für ein gemeinsames Miteinander aller Kölner!