Update aus Literaturbetrieb #29
Und schon ist der Mai wieder vorbei. Bevor der Juni beginnt, gibt es aber noch eine Übersicht an aktuellen Neuigkeiten aus der Welt der Literatur. Bunt gemischt und nicht sortiert vom allgegenwärtigen a***** bis hin zu Zeitschriften.
- Ausgerechnet Papier und Drucktechnik könnten die herkömmlichen Platinen/Motherboards ablösen und zum Beispiel Wearables „tragbarer“ machen.
- Das traditionelle, produktorientierte Geschäftsmodell der klassischen Verlage hat kaum Überlebenschancen, meint Verleger Gerrit Klein.
- Lokaler Buchhandel kann mehr, als manche denken. Buchhändlerin Ramona Nicklaus gibt Antwort auf häufig gestellte Fragen.
- Amazon muss draußen bleiben: Das hessische Kultusminsterium verbietet Schulen die Teilnahme am Amazon-Schreibwettbewerb.
- Wo ist unser Umsatz? Die vier großen US-Publisher bemerken die Selfpublisher erst beim Kassensturz – aber dann richtig.
- Wie Amazon mit dem Kindle den eReader-Markt erobert hat. Verschiedene Theorien.
- Digitales Lesen auf Indisch: Das Start-up Juggernaut in der Konzept-Analyse.
- Netflix fürs digitale Kinderbuch: Epic entwickelt sich mit seinem Abomodell zum „hidden Champion“ in den USA.
- Ein Snapchat-Account erfordert Mut und Kreativität. Snapchat als Instrument des Verlagsmarketings?
- Wer macht die Schönsten im ganzen Land? Auch in ihrem Jubiläumsjahr prämiert die Stiftung Lesen wieder Buchkunst.
- Leser von Büchern & Zeitschriften greifen zum Tablet, weil E-Reader für die Wiedergabe farbiger Bilder ungeeignet sind. Das soll sich mit „Advanced Color ePaper“ (ACeP) ändern.
- Fehlerquotient. Faktencheck des NZZ-Feuilletons in Büchern fällt grausam aus, meint Rainer Moritz.
- Jeder Titel ein Unikat: Penguin bringt ein Taschenbuch über Evolutionsbiologie heraus, bei dem das Cover mit einem generativen Algorithmus gestaltet ist.
Noch ein, zwei Veranstaltungshinweise:
Am Wochenende hat in Köln die Role Play Convention (RPC) stattgefunden, Nachberichte gibt es viele – hier wäre eine Bildergeschichte von FragmentAnsichten und ein längerer Bericht von Zeitzeugin.
Außerdem finden im Moment, ebenfalls in der Stadt am Rhein, die Internationalen Kinder- und Jugendbuchwochen statt – noch bis zum 12. Juni.
Ich wünsche gute Lektüre und einen guten Start in den neuen Monat!